Aufnahme von Bildern deines Aquariums mit der Digitalkamera
von Jan HvizdakEinleitung
Wenn du das erste Mal versuchst, Bilder von deinem Aquarium aufzunehmen, wirst du feststellen, dass es nicht so einfach ist, wie es aussieht. Hier kannst verschiedene Beispiele finden, und damit Anfängerfehler vermeiden.
Fehler No.1 – Handbewegungen
Hier findest du Bilder, die ohne Stativ aufgenommen wurden. Ein Stativ ist notwendig, um Qualitätsbilder zu produzieren, da es dir erlaubt, zu überlegen, bevor du den Auslöser drückst.
Lösung: Verwende ein Stativ.
Fehler No.2 – Zu viel Licht im Raum
Anfänger kümmern sich für gewöhnlich nicht um störendes Licht, was dich aber praktisch davon abhält, eine Qualitätsaufnahme zu machen. Hier unten ist ein Beispiel. Beachte, dass ich noch immer kein Stativ verwendet habe. Mit einem minimalen Zoom kann man nette Bilder erhalten, die nicht verschwommen sind. Außerdem ist der Modus noch immer „Auto“.
Lösung: Verdunkle den Raum so stark als möglich.
Fehler No.3 – Verwendung des “Auto” Modus
Der automatische Modus ist gut, wenn du lernst, ist jedoch unzureichend für hochwertige Fotos. Wie du am Bild darunter sehen kannst, sind hier noch immer Fehler inklusive der Belichtungszeit (1/15 Sekunde), welche ein dunkles Bild verursachte, F Nummer (2.8) und ISO 400.
Lösung: Schalte den Auto-Modus aus und schalte auf manuell, senke die F Nummer, verlängere die Belichtungszeit und verwende ISO 200-400 max.
Fehler No.4 – Automatischer Fokus
Zweifellos ist das Einstellen der Schärfe für jedes Foto sehr wichtig. Der automatische Fokus funktioniert gut für große Distanzen, wird jedoch für Nahaufnahmen nicht empfohlen. Siehe Foto unten, um besser zu verstehen.
Lösung: Verwende den manuellen Fokus und verwende auch den „Object Finder“. LCD-Displays sind für diesen Zweck nicht präzise genug.
Fehler No.5 – Verwendung von Blitzlicht
Verwende Blitzlicht nur, wenn du sicher bist, dass es notwendig ist. Stehst du vor dem Aquarium und drückst den Auslöser mit Blitzlicht, wirst du so etwas wie das Bild unten erhalten.
Lösung: Verwende kein Blitzlicht oder mache die Aufnahme aus einem Winkel. Der beste Winkel ist 35°-45° , bei dem das Blitzlicht auf dem fertigen Foto nicht zu sehen ist.
Fehler No.6 – Fehlen einer zusätzlichen Lichtquelle
Fehlendes Licht verursacht sehr dunkle oder sehr helle Stellen.
Lösung: Versuche, 1-2 gewöhnliche Lampen zu verwenden, sie werden eine Menge zum Effekt beitragen. Wenn möglich, stelle sie an deinen Seiten auf, damit wird die Szenerie genug beleuchtet.
Fehler No.7 – Jeder ist nur ein Mensch
Um dir einen Fall aus der Praxis zu zeigen, haben ich diesen Artikel geschrieben während ich Bilder aufnahm. Ich habe ungefähr 140 Aufnahmen (!) gemacht und nur zwei davon waren zufriedenstellend. Trotzdem enthalten sie kleine Fehler. Außerdem ist ein Unterschied zwischen den Aufnahmen von sich langsam bewegenden Fischen und sich schnell bewegenden Fischen. Der Antennen-Harnischwels ist ein sehr gutes Objekt für den Start. Tetra-Arten bewegen sich für gewöhnlich die ganze Zeit.
Fazit
Ich bin kein Profi und meine eigenen Bilder könnten von besserer Qualität sein, wie auch immer, das ist nur ein Basis-Leitfaden. Ich wollte einige häufige Gründe aufzeigen, die zu schlechter Qualität führen. Es ist jedenfalls einfacher, deine Kamera mit auf den Berg zu nehmen und Aufnahmen von Hügeln, Bäumen und Szenerien zu machen. Wenn du versuchst und versuchst und immer wieder versuchst, werden deine Bilder die Mühe wert sein.