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  1. Marion Flowerhorn UFA auf Der Flowerhorn-Fisch am

Regelung des pH-Werts im Aquarium

Der pH-Wert einer wässrigen Lösung zeigt, ob diese sauer oder alkalisch ist. Erfahrene Aquaristen wissen, dass zur Änderung und Kontrolle der sauren oder alkalischen Zusammensetzung – des pH-Werts – des Aquariumwassers nicht nur Zeit und Aufmerksamkeit, sondern auch viel Erfahrung nötig ist. Für neue Aquaristen kann diese Tätigkeit eine wirklich große Herausforderung sein. Experten sagen, dass mehr als die Hälfte der Probleme, die bei der Pflege eines Aquariums bezüglich des Wohlbefindens der darin lebenden Fische auftreten können, auf Probleme mit dem pH-Wert des Wassers im Becken zurückgeführt werden können. Das Problem besteht oft darin, dass unerfahrene Leute dem pH-Wert des Leitungswassers nicht genügend Vertrauen schenken, und daher öfter selbst eingreifen um den gewünschten Wert zu erreichen, wodurch der pH-Wert zunimmt und die Fische in Gesundheitsgefahr gebracht werden. Eine allgemeine Regel, die sich alle Aquaristen merken sollten, weder sie schon eine Menge Erfahrung haben oder komplette Anfänger sind, sagt: weniger genügt, wenn es sich um pH-Regelung handelt.

Das wichtigste ist dass man einsieht: die perfekte Gesundheit der Fische kann allein durch regelmäßige Pflege erreicht werden.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig zu verstehen, wie optimale pH-Werte erreicht und erhalten werden können. Der im Handel erhältliche einfache Wasserwert-Prüfkoffer ist ein unerlässliches Werkzeug für das Kennenlernen der optimalen Werte und für die Fähigkeit sie zu erreichen und zu erhalten, da er regelmäßige und genaue pH-Messungen ermöglicht.

Es ist äußerst wichtig, den pH-Wert konstant zu erhalten und nötigenfalls auszugleichen. Um den ersten Schritt für die Gesundheit der gehaltenen Fische machen zu können, muss man erst verstehen, was der pH-Wert eigentlich bedeutet. Der pH-Wert des Wassers kann zwischen dem Minimalwert 0 und dem Maximalwert 14 liegen, wobei ein Wert von 7 die ideale mittlere Stufe darstellt. Wenn man schon gelernt hat wie der pH-Wert geregelt werden kann um den „magischen“ Wert zu erreichen und zu erhalten, sind viele Gefahren für den Aquaristen und für seine Fische schon beseitigt.

Der mittlere pH-Wert von 7 heißt, dass das Wasser nicht sauer und auch nicht alkalisch ist, sondern neutral. Wenn der pH-Wert sinkt, wird sich das Wasser wie eine Säure verhalten, wenn er hingegen über 7 steigt, wird das Wasser alkalisch sein. Selbstverständlich ist keine dieser Fluktuationen wünschenswert, und je stärker der pH-Wert sinkt oder zunimmt, desto gefährlicher wird die Situation für die Fische.

Große Schwingungen des pH-Werts innerhalb einer kurzen Zeitspanne sind ein weiterer Faktor, der berücksichtigt werden muss. Diese Fluktuationen werden, falls sie nicht rechtzeitig bemerkt und verhindert werden können, unvermeidlich zum Tod der Fische führen. Während es schwer ist, solchen großen Schwingungen zuvorzukommen, sollten sie in entsprechend verfolgten Becken nicht vorkommen.

Wie fast immer, gibt es auch bezüglich der Kontrolle des Wasser-pH-Werts Ausnahmen. Südamerikanische Fischarten zum Beispiel bevorzugen weiches, etwas saures Wasser, und werden sich im Wasser mit einem pH-Wert von 6 sehr wohl fühlen. Ostafrikanische Fische hingegen mögen hartes, alkalisches Wasser mit pH-Werten von 8 oder höher. Der Trick besteht natürlich darin, solche Fische zu finden, die sich beim Mittleren pH-Wert von 7 wohl fühlen, und auf die mit ihnen gesammelte Erfahrung zu bauen.

Man sollte beachten, dass das Wasser mit der Zeit allmählich saurer wird. Dies sollte aber keine Probleme verursachen, da der Prozess sehr langsam ist. Die meisten kompetenten Aquaristen lösen dieses Problem dadurch, das sie das Wasser des Beckens im Laufe der regelmäßigen Pflege stufenweise wechseln.

Neben dem pH-Wert muss man auch andere Aspekte des Verhaltens des Wassers aus dem Becken kontrollieren lernen. Solche Aspekte, die ständig verfolgt werden müssen, sind zum Beispiel die Wasserhärte, sowie die Konzentration weiterer solcher Stoffe, die dem Wasser beigefügt wurden, und für die Fische schädlich sein können. Leider wurde bis heute kein Universalkoffer entwickelt, mit dem alle diese wichtigen Aufgaben ausgeführt werden können, also muss der Eigentümer oder Pfleger des Aquariums verschiedene Prüfkits für jede regelmäßig auszuführende Messung – auch für die Regelung des pH-Werts – immer bei sich haben.

Das Wasser selbst hat eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen von außen verursachte Änderungen des pH-Werts. Diese Fähigkeit ist als die Pufferkapazität des Wassers bekannt. Aquaristen können die Leistungsfähigkeit ihres Puffersystems durch die Messung der Wasserhärte einschätzen (die Wasserhärte wird in dH oder dGH gemessen).

Um die Bedeutung der Wasserhärte im Bezug auf das Aquarium verstehen zu können, sollte man vor allem wissen, dass im natürlichen Habitat der Fische die Wasserhärte durch die geographischen Merkmale der Region bedingt ist. Leitungswasser ist üblicherweise härter als das Wasser in diesen natürlichen Habitaten, in unterschiedlichen Regionen können aber auch die Werte unterschiedlich sein, daher müssen immer Messungen ausgeführt werden.

Wenn die Härte des Leitungswassers einmal gemessen wurde, wird der Aquarianer oft feststellen können, dass die Werte sich selten Ändern. Werte der Wasserhärte zwischen 4-6 dH (vom englischen „degree of hardness“, also Härtegrad) sind meistens ausreichend für die Erhaltung des Gleichgewichts im Puffersystem des Aquariumwassers. Ein Wert von nur 4 ist nicht genügend, weil er bedeutet dass das Puffersystem instabil ist und daher Senkungen des pH-Werts nicht aufhalten kann.

Wenn das Aquarium sich so verhält wie es sollte, werden die Pufferwerte den gewünschten pH-Wert stabil erhalten. Die Regelung des Phosphatgehalts im Becken ist eher eine Vorbeugungsmaßnahme als eine Art der Behandlung, zumindest solange das Becken ausschließlich sich langsam, bei einer konstanten Geschwindigkeit lösende Mineralien enthält.

Anleitung zur Messung des pH-Werts im Aquarium

Als erstes solltest du dir ein pH-Testkit kaufen. Auf dem Bild kannst du sehen, wie so etwas ungefähr aussieht.

Regelung des pH-Werts im Aquarium, 1

Dann müssen alle Anweisungen genau verfolgt werden.

Regelung des pH-Werts im Aquarium, 2 Regelung des pH-Werts im Aquarium, 3 Regelung des pH-Werts im Aquarium, 4

Wie wir sehen können, ist der pH-Wert in diesem Fall sehr niedrig (nur etwa 5,8!!!). Das heißt dass ein Wasserwechsel nötig ist. Danach kann die Messung wiederholt werden (bitte beachten, dass die Farbe grün war und nicht schwarz; die grüne Farbe ist im oberen Bereich des Reagenzglases zu sehen).

Regelung des pH-Werts im Aquarium, 5 Regelung des pH-Werts im Aquarium, 6

Nun beträgt der pH-Wert zirka 7,1-7,2 – ein idealer Wert für fast alle Aquariumfische. Natürlich sollten wir auch die Wasserhärte messen. Die folgenden Bilder zeigen wie einfach das geht.

Regelung des pH-Werts im Aquarium, 7 Regelung des pH-Werts im Aquarium, 8 Regelung des pH-Werts im Aquarium, 9

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