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  1. Marion Flowerhorn UFA auf Der Flowerhorn-Fisch am

Gemeinschaftsbecken für tropische Süßwasserfische

Bei den meisten Aquarien besteht das Hauptziel darin, das Aussehen der natürlichen Umgebung aus spezifischen Teilen der Welt wiederzugeben. Die Fische und Pflanzen solcher Aquarien sind gewöhnlicherweise diejenigen Arten, welche auch in freier Wildbahn in diesen Umgebungen leben. Das Gemeinschaftsbecken dient aber einem anderen Zweck – in ihm werden verschiedene solche Pflanzen und Fische gehalten, die miteinander gut auskommen, aber nicht unbedingt vom selben Ort stammen müssen. Ein solches Becken kann besonders attraktiv sein dadurch, dass in ihm verschiedene Arten aus der ganzen Welt zusammen gehalten werden können. Das ist der Grund, warum es für viele Aquaristen gar nichts besseres gibt als ein wirklich gutes Gemeinschaftsbecken. Bevor du dir ein solches Aquarium einrichtest, solltest du aber erst ernst darüber nachdenken, was du erreichen möchtest, damit alle nötigen Vorbereitungen getroffen werden können.

Das allererste Ziel eines Gemeinschaftsaquariums sollte das Ausbilden einer stabilen, gesunden und angenehmen Umgebung für die verschiedenen Fischarten sein. Das Aquarium sollte attraktiv gestaltet werden, mit einem möglichst eindrucksvollen und originellen Aussehen. Traditionell werden im Gemeinschaftsbecken Fische und Pflanzen aus verschiedenen natürlichen Umgebungen gehalten, die meistens in verschiedenen Bereichen des Aquariums leben. Solange sie miteinander in Harmonie leben, können mehrere Fischarten mit spezifischen exotischen Zügen gewählt werden, weil dadurch das Aquarium an Attraktivität und einzigartigem Charakter gewinnt. Bodenbewohner können ebenso gut gewählt werden wie Arten, die im oberen Wasserbereich oder in der Mitte leben, und es kann unter ihnen sowohl dynamische als auch ruhige Fische geben, sowie kleine und auch große Arten. Man sollte nicht vergessen, dass viele Arten vor allem nachts aktiv sind, und tagsüber eher schläfrig wirken. Dank dem verbreiteten Zugang zum effizienten Lufttransport und den guten Marktbedingungen im Bereich der Aquariumfische können sich Aquaristen auch sehr exotische Arten beschaffen. Die meisten Fische, die in Gemeinschaftsbecken gehalten werden, kommen aus Singapur, Thailand oder Taiwan. Neulich gibt es auch wichtige israelische Züchter. Die meisten Züchter bieten solche Fische, die sich an die Bedingungen in einem normalen Aquarium leicht anpassen können. Daher gibt es viele in Becken gezüchtete Salmler, Skalare und andere tropische Fische, die sich im Leitungswasser besser fühlen als im Wasser des Amazonas. Für den Aquaristen bieten diese Fische den Vorteil dass sie sehr anpassungsfähig sind und dadurch in fast jedem Wasser leben können, solange es nicht zu hart aber auch nicht zu weich ist. Aus diesem Grund sind sie ideal für Anfänger. Zuchtfische werden oft gekreuzt, daher sind sie in sehr vielen Farbvariationen erhältlich. Exemplare mit natürlicher Färbung und Form bieten ein wahrheitsgetreueres Bild der spezifischen natürlichen Fischgemeinschaften und Umgebungen.

Für Gemeinschaftsaquarien können beliebige Beckengrößen benutzt werden, allerdings gilt immer folgendes: je größer die Wassermenge, desto geringer ist der Einfluss der Fische und der anderen Elemente im Becken, daher wird auch die Wasserchemie stabiler. Bei den meisten tropischen Fischen beträgt der ideale Temperaturwert etwa 24°C. Der pH-Wert sollte ungefähr 7 oder 7,6 sein. Im Idealfall beträgt die Wasserhärte einen mittleren Wert zwischen 100 und 200 mg CaCO3/l. Die Beleuchtung eines Gemeinschaftsbeckens sollte mittelstark sein. Pflanzen sind unerlässlich für den natürlichen Stoffwechsel im Aquarium, also sehr wichtig, mit Bodenfiltern passen sie aber nicht gut zusammen. Trotzdem können bei vernünftig bepflanzten Becken auch Bodenfilter ohne Bedenken verwendet werden.

Wenn du dir ein Aquarium einrichten möchtest, wirst du vor allem ein Becken brauchen. Größere Becken sind immer besser, weil sie eine größere Anzahl an Fischsorten enthalten können. Fische brauchen Raum, wenn man eine natürliche Umgebung einrichten will – in der Natur sieht man ja nie viele Fische in einer geringen Wassermenge. In freier Wildbahn können die Fische frei herumschwimmen. Selbst bei Schwarmfischen brauchen die einzelnen Exemplare Raum, ein wenig Abstand von den anderen. Außer dem Becken benötigt man noch Kies oder Sand. Bodengrund aus Kies oder Sand lässt das Becken nicht nur besser aussehen, er ist auch lebenswichtig für die Pflanzen, denn sie müssen ja irgendwo bewurzelt sein. Fischkot sinkt auf den Boden und verfault dort, wodurch die Pflanzen Nährstoffe erhalten. Der Bodengrund ist auch für Bodenbewohner wichtig, da sie sich von den zum Boden sinkenden Futterteilen ernähren.

Des Weiteren braucht man einen Filter. Der Filter ist wichtig, weil er das Wasser lüftet, bewegt, und reinigt. Obwohl sie unter Wasser leben, brauchen die Fische Luft um leben zu können, genauso wie auch Wasserpflanzen. Pflanzen brauchen auch Wasserbewegungen, damit sie stark werden können. Ich hoffe, ich muss die Wichtigkeit einer reinen Umgebung für alle Lebewesen gar nicht erst erwähnen. Ferner braucht man noch Beleuchtung und Heizung. In der Natur wird das Wasser der tropischen Fische durch das Sonnenlicht beleuchtet, und man sollte ihnen, wenn man gesunde Fische haben will, auch im Aquarium artgerechte Bedingungen sicherstellen. Pflanzen können natürlich ohne genügend Licht gar nicht erst am Leben bleiben. Die Heizung ist vor allem dann wichtig, wenn das Aquarium in einem kalten Raum liegt, oder wenn man solche Fische hält, die wärmeres Wasser brauchen. In der Laichzeit brauchen viele Fischarten wärmeres Wasser als sonst. Wenn sie immer warmes Wasser haben, werden sie schneller aufwachsen, dabei verkürzt sich aber auch die Lebensdauer.

Ein Aquarium sollte auch Pflanzen und kleine Höhlen enthalten, welche den Fischen und ihren Jungen Verstecke bieten, aber auch für das natürlichere Aussehen des Beckens sorgen. Die meisten tropischen Aquarien sollten auch ein nettes Stück Holz enthalten. Saugwelse lieben es einfach, den ganzen Tag lang am Treibholz zu saugen. Das Wasser wird sich vom Holz bräunlich verfärben, das ist allerdings kein Problem. Auch in der freien Natur haben die meisten tropischen Biotope kein klares Wasser, und die Fische sind damit völlig zufrieden. Manche Leute verwenden Chemikalien um das Wasser klar zu halten, diese sind aber schädlich sowohl für die Fische als auch für Pflanzen. Wenn es für dich wirklich wichtig ist, im Aquarium klares Wasser zu haben, kannst du einfach das Treibholz weglassen, dann solltest du aber auch keine Saugwelse halten. Außer den schon genannten Sachen können auch noch Steine ins Aquarium gelegt werden. Manche Fischarten (zum Beispiel Corydoras) lieben es, sich auf Steinen zu sonnen, und außerdem kann man aus ihnen auch natürliche Höhlen bauen für Fische und Jungtiere, die am Boden des Beckens leben. Manche Leute verwenden Düngemittel im Aquarium, damit die Pflanzen schneller wachsen. Zu viel Dünger im Becken kann allerdings für die Fische wegen des Bleigehalts schädlich sein, also ist es sehr wichtig bei der Zugabe zum Wasser die Empfehlungen auf der Verpackung nie zu überschreiten.

Florapol Düngemittel für Aquariumpflanzen, von JBL Gemeinschaftsbecken für tropische Süßwasserfische, 1

Gemeinschaftsbecken für tropische Süßwasserfische, 2

Hier kannst du sehen, wie das Düngemittel unter dem Bodengrund verteilt werden sollte, um möglichst effiziente Düngung zu erreichen:

Gemeinschaftsbecken für tropische Süßwasserfische, 3

Was für Fische und Pflanzen sollte man wählen? Für ein Gemeinschaftsbecken sind in Schwärmen lebende Fische die perfekte Wahl. Damit sie sich auch wohl fühlen, sollten viele Exemplare zusammen gehalten werden. Einige meiner persönlichen Favoriten sind: der Trauermantelsalmler, Prionobrama filigera, Guppys und Corydoras. Auch Kampffische sind geeignet, denn sie sind nur für ähnlich aussehende Fische gefährlich. Gegenüber anderen Kampffischen sind sie aggressiv, aber selbst wenn nur ein einziges Kampffisch-Männchen im Becken lebt, sieht das schon gut aus. Fürs Gesellschaftsbecken geeignet sind unter anderen auch folgende Fische:

1) Colisa lalia, 2) Roter Neon, 3) Glühlichtsalmler, 4) Glaswels, 5) Poecilia sphenops, 6) Xiphophorus-Arten.

Wenn es um Pflanzen geht, mag ich vor allem solche Arten, die sich ohne Hilfe ausbreiten, wie Pflanzen der Gattungen Vallisneria, Anubias, Echinodus oder Cryptocoryne.

Quelle: Peter W. Scott – Aquarium

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