Empfohlene Mindestgröße100 Liter (das ist 26.42 US Gallonen, 22 Britische Gallonen)
Die Bäche und Flüsse im Regenwald sind aufgrund der dichten Vegetation oftmals aus der Luft nicht sichtbar, aber einmal zu Fuß gefunden, können sie von ziemlicher Größe sein. Da sehr oft herausgefunden wird, dass am Boden der Flüsse verrottete Vegetation enthalten ist, ist das Wasser sehr säurehaltig und verschmutzt, daher der Terminus „Schwarzwasser“ (Black Water).
Trotz des sehr säurehaltigen Zustands bieten sie immer noch eine Heimstätte für viele Fischarten und Pflanzen. Der pH-Wert liegt normalerweise zwischen 5.5 – 6.5 und das Wasser ist extrem weich (0 – 4 DH ist die normale Härte).
Die Wassertemperatur ist ebenfalls höher als in anderen wassergefüllten Bereichen und liegt zwischen 27 – 29 Grad Celsius.
Die Wasserbewegung ist sehr langsam, dies muss in einem Biotop dieses Bereichs nachgebildet werden.
Einrichtung des Tanks
Wie für die meisten Biotope ist ein Tank mit 100 Litern (22 Gallonen) ausreichend, ein eindrucksvolleres Biotop entsteht mit einem größeren Tank, doch das ist deine Wahl. Das Substrat sollte feiner Kiesel sein oder Lehmsubstrat wie Laterit, je eine Lage von beiden wird definitiv für das Pflanzenleben förderlich sein. Die Zugabe von Mopani-Wurzel (Bogwood) wird helfen, das Wasser weich und säurehaltig zu halten, außerdem wird es eine Menge Verstecke für die Fische bieten. Wie bereits vorher erwähnt, sollte der Wasserfluss minimal sein, es wird daher helfen, den Ausfluss des Filters langsamer zu machen, ebenso wie die Zugabe von etwas Torf zum Filter, um den pH-Wert zu reduzieren. Die Beleuchtung muss nicht zu hell sein, mäßige Beleuchtung wird für die für dieses Biotop vorgeschlagenen Pflanzen ausreichend sein. Pflanzen für den Tank
Eleocharis (Sumpfsimse) kann für den Vordergrund verwendet werden; sie wird sich durch Ausläufer selbst vermehren, ein grüner Teppich an der Tankvorderseite. Nymphea ist eine tropische Lilie, die sich als exzellente Solitärpflanzenwahl anbietet, außerdem wird sie einige schattige Bereiche bieten, wo sich die Fische verstecken können. Cryptocoryne Affinis (Härtels Wasserkelch) sollte eine üppig bewachsene Mittelpflanzung bieten; diese Pflanze wird bis zu 12 Inch hoch, braucht aber kein helles Licht. Im Vordergrund füge einige Cryptocoryne Wendtii (Wendts Wasserkelch), gemischt mit Eleocharis (Sumpfbinsen) hinzu. Das ist allgemein bekannt als “Tiny Crypt” und in kleinen Klumpen gepflanzt wird es hervorstechen. Fische für den Tank
Guramis sollten für dieses Biotop die erste Wahl sein. Es stehen viele Arten zur Auswahl, eine ist für mich besonders hervorstechend. Das ist der Paradiesfisch (Macropodus Opercularis). Diese Spezies kommt in einer Vielzahl von Farben vor, was jeden Fisch einmalig macht, und im richtigen Aquarium stechen sie besonders hervor. Ein weiterer Gurami, den ich sehr liebe, ist der Mosaikfadenfisch (Pearl Gourami, Tricogaster Leerij) mit seinen wundervollen Zeichnungen. Keilfleckbärbling (Harlequin Rasboras), Glaswels (Glass catfish) und alle Danios werden ebenfalls geeignete Bewohner für den Tank abgeben. Schmerlen (Loaches) werden auch für einige Unterhaltung im Tank sorgen, sei dir aber dessen bewusst, dass einige Schmerlenarten eine ziemliche Größe erreichen können, stelle dich daher darauf ein, wenn nötig auf einen größeren Tank zu wechseln.